Name: Peter Stegemann E-Mail: pst@cocoon.infra.de Verz.: UMS [Aus dem englischen übersetzt von Jan Willemsen] Ich bin am 15. Juli 1975 in Freiburg geboren. Mein Sternzeichen ist Krebs im zunehmenden Mond (?) [Anm. des Übersetzers: Kenne mich mit Astrologie nicht so aus ;] und nach den chinesischen Astrologen bin ich auch ein Hase. Klingt, als wäre ich das typische Opfer... Ich kam 1981 in die Schule, was für jemanden, der Mitte Juli geboren wurde, sehr früh ist. So war ich immmer der Jüngste die meiste Zeit meines Lebens, was vor allem bei der Jagd auf Mädchen schlecht ist, da sie meist alle älter waren als ich :-) Unterbrechung: Im 4. Schuljahr bekam ich meinen ersten Rechner, einen C64 (Ich mußte ihn aber mit meinem Bruder teilen :( Nachdem ich vier Jahre in der Schule rumgesessen habe (das ist die normale Zeit), ging ich ins Gymnasium, was nicht der richtige Platz für mich war, so daß ich es nach 2,5 Jahren verließ. Ich war einfach zu blöd, französisch zu sprechen. Niemand will französisch sprechen. Ich besuchte dann die Realschule, wo ich Technik statt Französisch nahm und meine Entscheidung war richtig. Technik ist eins der Dinge, wo ich wirklich gut drin bin. Unterbrechung: Im 8. Schuljahr (1988), kauften mein Bruder und Ich unseren ersten Amiga. Ein geiles Gerät! Ich schaffte es schließlich ohne große Probleme, die Realschule abzuschließen und entschloß mich, mir mehr Wissen in einem technischen Gymnasium anzueignen. Gymnasium klingt gut, technisches Gymnasium klingt besser! Und ich brauchte kein französisch zu lernen ... gut! Der Abschluß, den ich dort machen kann, zwingt mich aber, ein technisches Fach zu studieren, aber wo ist das Problem? Ich mag technische Dinge. Im technischen Gymnasium traf ich Felix Rüssel, der mich in die Szene einführte, was dazu führte, daß ich ein echter Programmierer wurde und kein Basic-Hacker blieb. Unterbrechung: 1991 kaufte sich mein Bruder einen A3000, eine viel geilere Maschine! Er besitzte das Teil bis 1992, dann kaufte ich es ihm ab. Und ich besitze es noch heute. Du ahnst es: Es ist der gute alte cocoon. Meine Szene-Kontakte starteten alles: Ich denke es war auch 1992, als ich meinen ersten Telefonanschluß bekam und mein Bruder und ich uns ein Modem kauften. Anfang 1993 wurde ich Point im FidoNet und später in fido.de, ein gegateter Teil des UseNet. Ende 93 wurde ich Node im FidoNet. Aber kommen wir zurück zu meiner Schullaufbahn: Auf dem technischen Gymnasium mußte ich erkennen, daß meine Fähigkeiten, mathematische Zusammenhänge zu erfassen, beschränkt sind oder war's der Lehrer in Schuld? Wenn du mich und den Rest des Kurses fragst, dann lag es in der Tat am Lehrer. Aber schlußendlich schaffte ich die Prüfungen ohne weitere Schwierigkeiten. Im August 94, ein Monat nach meinem Abschluß, begann ich mit dem Zivildienst. Es war eine harte Zeit, kein Arsch breit sitzen, sondern harte Arbeit. Ich würde es aber jederzeit wieder machen, bin ich nicht ein Held? Unterbrechung: Der größte Vorteil an dem Ersatzdienst war, daß ich das erste Mal in meinem Leben richtiges Geld verdiente, zwar nicht viel, es reichte aber für einen ISDN-Anschluß. Nicht schlecht das Teil, seitdem habe ich auf ISDN nicht mehr verzichtet. Anfang 95 besuchte ich auf mein erstes Meeting in Karlsruhe, wohin mich Bernhard Möllemann eingeladen hat. Ich verließ die Szene lange Zeit vorher, da die meisten Leute nur noch traden wollten (wie langweilig). Aber das Meeting war wirklich gut. Ich traf interessante Leute und fand einige neue Freunde. Ende 95 bekam ich dann richtigen Zugriff auf das Internet im Zusammenhang mit meinen Aktivitäten beim INFRa e.V. Um ehrlich zu sein, ich war gar nicht so sehr aktiv dort, aber ich bin ein Gründungsmitglied und helfe, wo ich kann. Nach meinem Zivildienst ging ich nach Furtwangen, um Informatik zu studieren. Dies geschah Ende 95 und dies ist auch der Zeitpunkt, wo meine Geschichte langsam endet. Es ist nun Mitte 96 und ich bin immer noch hier und ich studiere auch noch. Unterbrechung: Hier in Furtwangen bekam ich meinen zweiten richtigen Zugriff auf das Internet. Seit Anfang 96 hängt hier ein Kabel aus der Wand, was meinen cocoon direkt mit dem Netz verbindet. Wirklich nicht schlecht. Ich denke ich brauche überall so ein Kabel, wo ich hingehe. 2. Unterbrechung: Anfang 96 habe ich mir einen zweiten Rechner zugelegt: Eine BeBox, diese Maschine ist *wirklich* geil! Mittlerweile bin ich wohl ein wirklich guter C-Programmierer. Ich entwickelte diverse Tools und einige Shareware-Software. Mathe ist immer noch schwierig, aber kein Wunder, da ich es seit dem Gymnasium hasse. to be continued... Hubba Balu... Hier noch ein paar Bilder: Bild 1: Vom Personalausweis gescannt. Bild 2: Vom MEKA-II Meeting in Karlsruhe Januar 95. Bild 3: Vom ISEL-II Meeting in Burlafingen. Von links nach rechts: Markus Kuba, Ich und Andre Schenk. Bild 4, Bild 5: Beide vom PARA-I Meeting.